Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Paten von K.I.D.I.,
wie Sie wissen leistet K.I.D.I. nicht nur akute Hilfe sondern auch Hilfe
zur Selbsthilfe. Das Land hatte in letzter Zeit mit vielen Problemen zu
tun, u.a. Bürgerkrieg, Dürre, zu starke Regenzeit mit vielen
Überschwemmungen. Deshalb brauchen wir ständig das Know-How von Experten
aus dem In- und Ausland. Unsere Projekte sind so ausgerichtet, dass wir
die aktuellen Probleme zu lösen versuchen. Manche unserer Projekte
können so also nicht wie geplant fertig werden, sondern verzögern sich
um einige Monate. Beispielsweise waren wir lange Zeit nicht in der Lage
etwas anzupflanzen, da dem Land die Dürre zu schaffen machte. Nun
verwirklichen wir dies, indem wir Menschen unterrichten, wie mit der
entsprechenden Situation umzugehen ist, sodass sie beispielsweise in der
feuchteren Jahreszeit Gemüse in ihren Gärten pflanzen können, von
welchen sie später profitieren und leben können. Das brachten wir auch
den Kindern unserer Schule bei, sodass sie von Anfang an lernen, wie sie
mit der Umwelt umgehen können und ihre eigenen Ressourcen nutzen
können.
Unserer
besonderer Dank geht an alle Paten, die ständig durch ihre
Patenschaften viele Kinder unterstützen, um deren Schulzeit zu
finanzieren. Da das gespendete Geld sofort für die Kinder verwendet
wird, ist wichtig zu wissen, dass das gesamte Geld ausschließlich den
Kindern zugute kommt. Ist die Schulzeit eines Kindes zum Beispiel
beendet und es wird nicht mehr die komplette Summe benötigt, kommt es
einem anderen bedürftigen Kind zugute, damit dieses die Möglichkeit auf
Schulbildung und eine medizinische Versorgung bekommt.
Das Geld der sonstigen K.I.D.I.-Spenden wird für Projekte wie z.B.
Frauen- oder Heimprojekte verwendet, oder es werden andere Kosten
beglichen, die z.B. durch Krankenhausaufenthalte entstanden sind.
Ein besonderer Dank geht an die Shedlin Children Foundation, welche die
Finanzierung einer Buschschule ermöglicht hat, und an Herrn Hurtig, der
auch eine sehr große Summe für dieses Jahr gespendet hat.
Da der Lebensunterhalt in Kenia nach dem Krieg sehr teuer geworden ist,
können ihn sich viele Menschen kaum noch leisten. Deshalb bitten wir Sie
um weitere Spenden mit denen wir Menschen helfen können.
Anfang diesen Jahres, von Februar bis März, besuchte unsere
Mitarbeiterin Naomi Kirsten-Hurtig zusammen mit einem deutschen und
einem amerikanischen Ärzteteam wieder Kenia, um medizinische Hilfe zu
leisten.
Viele der dort lebenden Menschen können sich keine ärztliche Versorgung
leisten. Aus diesem Grund nahm das Team sich dieser an. Sie konnten
vielen Kindern helfen, besuchten alte und kranke Menschen im Busch und
leisteten dort Hilfe. Die schwereren Fälle überwiesen sie an die
örtlichen Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen und übernahmen
die angefallenen Kosten.
Der im Jahr 2008 herrschende Bürgerkrieg hinterließ allerdings nicht nur
seine Spuren in Städten, Dörfern und der Landschaft, sondern noch viel
mehr in den Seelen der Menschen.
Frauen verloren ihre Männer und ihr zu Hause, Kinder verloren ihre Eltern und leben nun allein in einfachen Zelten.
Diesen psychisch labilen Menschen half Naomi und ihr Team mit
psychotherapeutischen Maßnahmen, sprach mit ihnen über das, was ihnen
widerfahren ist und was in ihnen tiefe Wunden hinterlassen hat. Auch
AIDS-Patienten und chronisch Kranke therapierten sie, um die starken
Schmerzen, die diese Menschen täglich psychisch oder physisch durchleben
müssen, etwas zu mindern.
Im Mai fliegt Frau Naomi Kirsten-Hurtig erneut nach Kenia, um
Schulprojekte im Auftrag von Shedlin Children's Foundation zu
überwachen.
Jedoch können Sie sie jederzeit kontaktieren unter
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wenn sie Fragen haben.
Im Namen der Kinder- und Armenhilfe sind alle Paten, Freunde oder
Studenten herzlich eingeladen mit nach Kenia zu kommen, allerdings auf
eigene Kosten, da das Budget des noch jungen Vereins hierfür nicht
ausreicht.
Alle Mitarbeiter von K.I.D.I. danken Ihnen und wünschen Ihnen ein gesegnetes Jahr 2010!
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